Ilka und Insa Kaum wurden von Schauspieler Harald Maack bei ZDF-Produktion betreut
Ilka Kaum heißt die Gewinnerin der Verlosungsaktion des ev.-luth. Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck. Gemeinsam mit ihrer Tochter konnte sie am vergangenen Sonnabend ihren Preis einlösen und beim Dreh der Serie Notruf Hafenkante in Hamburg live dabei sein. Schauspieler Harald Maack begleitete sie am Drehort bei dieser Aktion anlässlich des 10-jährigen Anderland-Jubiläums.
„Das war sehr interessant und aufschlussreich“, finden die Kreisstädterin und ihre Tochter Insa. „Wir durften bei zwei Szenen sogar als Komparsen dabei sein“, sagt die Gewinnerin lachend. „Wir haben den Dreh zweier Szenen gesehen und per Kopfhörer die Dialoge gut mitbekommen. Außerdem konnten wir auf Monitoren alle Einzelheiten des Drehs verfolgen“. Harald Maack selbst, der sonst als Polizeihauptkommissar „Wolle“ die gute Seele der Dienststelle spielt, hatte diesmal drehfrei. „Er war immer an unserer Seite und hat uns viel erzählt und die Abläufe erklärt“, sagt Kaum. „Als Abschluss haben wir noch gemeinsam Mittag gegessen“.
Auch Insa Kaum zeigte sich angetan von den Setbesuch. „Auf den ersten Blick wirkte das total chaotisch. Ich wusste nicht, wer überhaupt dazu gehört“, sagt die 25-Jährige. „Es war verblüffend zu sehen, wie alle Abläufe koordiniert wurden und selbst auf winzige Details geachtet wurde“. Harald Maack habe beide „dem Team vorgestellt und uns die Unterschiede zu früheren Produktionen erklärt.“ Harald Maack spielt nicht nur Polizeihauptkommissar Jörn Wollenberger in der ZDF-Serie Notruf Hafenkante. Er hat auch seit 2017 die Rolle des Botschafters des Trauerzentrums Anderland übernommen. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Trauerzentrums für Kinder und Jugendliche Anfang September hatten er und Superintendentin Jutta
Rühlemann die Idee einer Verlosungsaktion mit der Einladung zum Drehort einer neuen Staffel samt Anreise. Ende September wurde Ilka Kaum als Gewinnerin von Harald Maack im Rathaus der Stadt gezogen.
„Mit dieser Verlosungsaktion möchte ich als passionierter Anderland-Botschafter auch auf die wichtige Arbeit des Trauerzentrums hinweisen“, sagt Maack. „Denn hier im Anderland ist Trauer keine Krankheit, die man verdrängt,
sondern ein wichtiger Teil des Lebens wie die Freude auch“. Alle Mitarbeitenden bräuchten „jede Form der Unterstützung und öffentliche Aufmerksamkeit“, sagt Maack. „Denn sie setzen sich ein in Zeiten, wo es vielerorts immer mehr um Profit und Effizienz geht.“ Superintendentin Jutta Rühlemann, bedankt sich bei ihm für die Gewinnaktion und seinen Einsatz für Anderland. „Dieses ehrenamtliche und vielseitige Engagement von Harald Maack kann man garnicht nicht hoch genug einschätzen“. Der mittlerweile 10-jährige Erfolg von Anderland sei kein Zufall, sondern das Ergebnis „eines starken Konzeptes, das von einem tollen Team mit ganz viel Leben erfüllt wird“.
Anderland ist eine Einrichtung des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises und begleitet seit 2012 Kinder und Jugendliche mit ihren erwachsenen Begleitpersonen in ihrer Trauer um verstorbene Menschen wie Eltern,
Großeltern, Geschwister oder Freunde. „Wir bieten in unseren Räumen Kindern einen Schutzraum und Zeit zum selbstbestimmten Verarbeiten ihrer Gefühle – ganz ohne Zwang oder irgendwelche Lernziele“, sagt Matthias
Schmidt aus dem dreiköpfigen Leitungsteam, das von 21 Ehrenamtlichen unterstützt wird. Mehr Infos zum Trauerzentrum unter www.anderland-ohz.wir-e.de.